Donnerstag, 27. Januar 2011

Geheim!

Warum halte ich etwas ge - heim? Weil es mir so nur ge-wohnt vorkommt? Es darf also nur bestimmten Menschen zugänglich gemacht werden? Warum? 
worin besteht meine (berechtigte?) Angst?
Nun, einmal könnte ich mich vor etwas schämen, weil im Fall der Aufdeckung meine (innere) Armut sichtbar würde, mein Kleinglaube ans Licht käme, mein Geiz, meine Gier, meine Not...
Zum anderen könnte ich jemanden (unnötig) erschrecken, mit einer Wahrheit konfrontieren, welche er noch nicht kennt.
Schutz bietet also das Geheimnis. In einem Fall vor Einsichtnahme, im anderen Fall vor zu schneller, erschreckender Erkenntnis.
Brauche ich Geheimnisse? Brauche ich zu jeder Zeit jede nur denkbare Offenheit?
Manche Dinge will ich vielleicht gar nicht so schnell und so genau wissen. Zum Beispiel: Wann und woran ich sterben werde. Ich meine, dass ich irgendwann sterben werde, ist gewiß - wie das AMEN in der Kirche. Aber was wäre, wenn das Geheimnis darum schon offen läge? Hätte ich dann weniger Angst? Umgekehrt: Müssen wirklich alle Menschen, ohne mich fragen zu müssen, genauestens über mich Bescheid wissen? Ist dann nicht alle Spannung raus, wenn alle wissen: Ach der, der will ja nur wieder das... Viel spannender ist es doch, nicht zu wissen, oder?
Dabei hat ein Mensch doch nur 4 Handlungsmöglichkeiten:
1) Er kann voranschreiten, oder
2) Er kann sich zurückziehen.
3) Er kann etwas für sich gewinnen wollen - zu seinem Nutzen, oder
4) Er setzt seine Zeit, seine Kraft dafür ein, für jemand anderen zu wirken.
In allen vier Fällen bleibt das Schicksal des Menschen in Gottes Hand und nur ER weiß wirklich, was nach dem Tod auf ihn wartet.
Zwei Dinge weiß ich darüber, weil einer vor zweitausend Jahren einmal gesagt hat:
"In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen", und:
"Das Himmelreich (das ewige Leben) ist nahe herbeigekommen."
Also scheint es etwas danach zu geben. Aber: Es ist noch relativ geheim, was dann sein wird...
Also bin ich noch neugierig und warte mit Spannung darauf. Aber erst einmal ist noch das Rätsel dieses Lebens zu lösen: Wie bekomme ich Geschmack und Freude an diesem Leben? Wie schaffe ich es, trotz all der erschreckenden Wahrheiten und Entdeckungen, noch etwas zu finden, was mich lockt, in mir Neues weckt, etwas, was Sinn macht? Sinn, um hinterher sagen zu können: Ja, dieses Leben hat mir gefallen! - ich würde es so, oder anders noch einmal beginnen wollen.
Ich denke, es ist sinnvoll, offen und nachvollziehbar leben zu wollen, ehrlich, aufrichtig und ohne Falsch, mit Vertrauen, dass mir dieses Leben kein Bein stellt, mir nichts unnötig wegnimmt. Nein, ich denke, Gott ist und ER war sehr großzügig, mir dieses Leben zu schenken. Danke!
Und höchstwahrscheinlich ist das Geschenk, was folgt, noch größer... 



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Montag, 10. Januar 2011

In the middle of life surrounded by death

"Dioxin in feed stuff" was recently reported a terrible news.
The New Year began with very much row and great bangs, great coldness and ice and yet such a story...
Actual I could be grateful for such a great vigilance by people, so we must not be afraid of an unsuspected slow death by poison!
But such news are making me reflectiv thinking about irresponsibility, or greediness, or lack of consideration and so on, or something, that means people to a behaviour, that induce a person to sell contaminate food.
How many need has to be in the mind of such people, who can only think of profit-seeking by saying:
"The day after (please) after me!"
I am grateful to my protection-angel for His vigilance also.
Fortunately I was exempted from braking limbs, as I slipped unexpected on ice in front of my front-door. Only my hand was hurt a little bit when I fell down.
Helpless feelings are creeping upon me in situations, their reason are might and money. I´m feeling a lot of pain, if the life of one`s human beeing doesn`t worry men in commercial  business.
I have an ideal, to live with people surrounding me, they have a heart also for other people, which man can`t even see, or they are friends of them. 
I think, there is terror and horror enough in the world. So I won`t be able to increase horror and terror in the world, or have my way with lack of consideration.



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Samstag, 8. Januar 2011

Mitten im Leben von Tod umgeben...

"Dioxin in Futtermittel!" heißt die neueste Schreckensnachricht. Das Neue Jahr hat angefangen mit viel Krach und Bumm, viel Kälte und Eis und jetzt das...
Eigentlich kann ich dankbar sein, dass es doch so viel Wachheit unter uns Menschen gibt und wir uns noch nicht völlig ahnungslos einem Gifttod nähern. 
Doch solche Nachrichten machen mich schon etwas nachdenklich gegenüber der Verantwortungslosigkeit, oder Gier, oder Rücksichtslosigkeit, oder wie 'mensch' das nennen will, die Menschen dazu veranlasst, verseuchte Nahrung anzubieten. Wieviel Not muss da im Herzen solcher Menschen sein, dass für sie nur die Gewinnsucht eine Rolle spielt, frei nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut..."
Ich bin meinem Schutzengel sehr dankbar für seine Wachsamkeit, obwohl ich in den letzten Tagen, als der Eisregen bei uns war, direkt vor meiner Tür ahnungslos ausrutschte und dabei Glück hatte, mir nur die Hand verletzt zu haben. Wobei ich mich ziemlich hilflos fühle, sind diese Situationen, welche mit Macht und Geld zu tun haben. Wenn ein Menschenleben keine, oder nur eine sehr geringe Rolle zu spielen scheint, fühle ich mich zutiefst unwohl.
Ich wünsche mir, Menschen um mich zu haben, die noch ein Herz haben, auch für andere, welche nicht gerade in ihrem unmittelbaren Umfeld sichtbar sind und zu ihren "Freunden" gehören.
Ich denke, es gibt Schreckliches genug, ich brauche mich nicht beim Vermehren von Schrecken noch zu beteiligen, oder meine Position dadurch zu manifestieren, dass ich rücksichtslos werde.



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Dienstag, 4. Januar 2011

Anspruch, Anspruch, du mein Vergnügen...

Gerade heute erlebte ich wieder ein Kind, dessen Anspruch offenbar nicht befriedigt wurde und es deshalb lauthals anfing, sein Missfallen darüber kundzutun.
Was, so werden mit recht Sie fragen, hat das mit dem Bild oben zu tun? Nun, ursprünglich war in dieser Zeichnung ein Ochse vor den Karren gespannt. Der Ochse, ein kräftiges Tier, das so manche Last klaglos von einem Ort zum anderen befördert. Jetzt wird vielleicht ein wenig klarer, welchen Anspruch ich in meiner Überschrift gemeint habe:
In einer Berliner Lokalzeitung lese ich eine Stimmung machende Schlagzeile: "20 Cent mehr, aber 312 Wagen weniger". Da geht es offenbar um einen Versorgungsengpass der S-Bahn in Berlin. Wir alle kennen das:
Ich bezahle eine Dienstleistung und erwarte eine dementsprechende Gegenleistung. Wird diese nicht erbracht, habe ich die Möglichkeit, auf Haftung zu klagen. 
Aber was, wenn der Haftende zuviel Macht besitzt, um sich dieser Haftung zu entziehen, oder aber auf "höhere Gewalt" plädiert? 
Ich versuche in solchen Situationen hinter diesen Geldgeschäften ( Leistung und Gegenleistung ) mehr als nur eine Mechanik zu sehen. Das verhilft mir zu mehr Gelassenheit, wenn ich wieder einmal das Gefühl habe, betrogen worden zu sein und mich Stimmungen, wie sie in der bewußten Zeitung angesprochen werden, hingebe. Übrigens versagt auch Mechanik dann, wenn sie zu sehr belastet, oder zu wenig gepflegt wird. Schließlich stehen hinter diesen Leistungen, welche wir uns da gegenseitig abverlangen, immer noch Menschen und die brauchen meines Erachtens noch etwas anderes außer GELD! 
Ich denke da an DANK.

Wenn hier Ärger geschürt wird über eine nicht erbrachte Leistung, bin ich geneigt, zu sagen, dass Ärger nur der eigenen Seele schadet 
und möchte eine mögliche Lösung anbieten, wie das zu vermeiden ist: 
Ein zufriedener Mensch braucht keine so immens hohen Ansprüche. Er ist dankbar für die kleinen Dinge des Alltags und zeigt Verständnis für derartige Pannen und Engpässe.
Haben Sie sich heute schon 5 Dinge überlegt, für die Sie dankbar sein können?
 



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